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Die Großmütterchen
Hallo liebe Freunde und Paten,
ich hoffe euch geht es gut. Ich bin wieder in Valencia und dachte was ich euch wohl diesen Monat schreibe und da fielen mir die Großmütter ein, denen die ich in einem kleinen verlorenen Dorf begegnete.
Wie sie dort so auf dem Boden saßen fand ich dass sie niedlich aussahen und ich fragte nach der Erlaubnis ein Foto machen zu dürfen. Ihre Antwort war ja, wenn ich ihnen ein bisschen Geld geben würde. Sie machten mir auch klar dass sie kein bisschen lächeln würden, da ihr Leben nicht so toll gewesen wäre!
Sobald jemand in Indien alt wird, ist es an der Familie sich um diese zu kümmern. Wenn man keine Familie hat, gibt es keine Unterstützung. Der Staat kümmert sich um fast nichts. Mit viel Glück bekommt man gerade mal eine Rente von 4€ pro Monat.
Zwei der Frauen hatten keine Familienmitglieder die sie unterstützen, deshalb müssen sie von Almosen leben.
Als ich das Foto machte dachte ich „Meine Güte, sie haben so ein hartes Leben. Sie haben keinerlei Illusionen, keine Antifaltencreme, plastische Chirurgie nicht mal einen Zahnarzt der einem den Zahn zieht. Wie sollen sie an sowas nur denken, wenn sie kaum etwas zu Essen haben?
Es gibt Organisationen, die sich um alte Menschen kümmern und das fast ohne Mittel. Auch wenn sie nicht bis in alle Ecken der Erde gelangen ist es gut zu wissen, dass sie existieren. Man ist ihnen sehr dankbar für ihre Arbeit.
Liebe Grüße und bis bald! Nane
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